

Craniosakral-Therapie
Bei dieser aus der Osteopathie stammenden Behandlungsmethode kommen sanfte Griffe am Schädel (Cranium), am Kreuzbein (Sakrum) sowie an den Strukturen dazwischen - Kiefer, Mundraum, Hals, Wirbelsäule, Zwerchfell und Becken - zum Einsatz.
Du liegst dafür bekleidet auf dem Massagetisch und kannst der angeborenen Intelligenz deines Gewebes vertrauen. Die Behandlung führt zu tiefen Entspannungszuständen, stärkt die Vitalfunktionen, hat einen ausgleichenden Einfluss auf das Hormonsystem und versucht den Körper in die Lage zu versetzen, die Selbstheilungskräfte zu mobilisieren.
Stille ist erfüllend
Was mich an der craniosakralen Arbeit fasziniert, ist die Kraft der Stille und die Kunst, präsent und unvoreingenommen zuzuhören. Eine craniosakrale Behandlung ist für mich eine Art Gespräch - nicht mit Worten, sondern mit Berührungen.
Wenn ich mit Hilfe der einzelnen Griffe aufmerksam lausche, fühlt sich mein Gegenüber verstanden, gesehen und wertgeschätzt. Ich kann tiefes Vertrauen aufbauen und dank der uneingeschränkten Präsenz schenke ich ein Gefühl der Sicherheit: Ich bin in diesem Moment für dich da, du kannst dich auf mich verlassen. In diesem geschützten, wertschätzenden Raum können sich Dinge zeigen, die vielleicht schon lange verdrängt wurden, mit dem Ziel, alles wieder gut zu integrieren.
Mögliche Anwendungsgebiete
Stress, Angespanntheit, Nervosität, Schlafstörungen, allgemeine Müdigkeit und Erschöpfung, Störungen im Hormonsystem, Kopfschmerzen und Migräne, Fehlstellungen in der Hals- und Brustwirbelsäule, Verspannungen im Kiefer (Zahnregulierungen), Tinnitus

„Zuhören bedeutet, sich sanft zuzuwenden und bereit zu sein, sich von dem, was wir hören, verändern zu lassen.“
Mark Nepo